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Zwochau

Offizielle Website: www.leinekrug.de

Bundesland: Sachsen Kreis: Nordsachsen
Geodaten: 51.465692  12.267569
PLZ: 04509  Einwohner: 1066
Kreis
© Wikipedia Bundesland
Wappen, © Wikipedia Stadt/Kreis
Die Gemeinde Zwochau gehört dem Verwaltungsverband Wiedemar an und liegt im Landkreis Nordsachsen, im Direktionsbezirk Leipzig, im Freistaat Sachsen. Die Zwochau Karte zeigt, dass durch die Gemeinde der Gienickenbach fließt und dass im Westen Zwochau die Autobahn A9 liegt, welche über den Anschluss (14) Wiedemar erreichbar ist. Im südlichsten Ausläufer ihrer Grenzen stößt die Gemeinde an den Flughafen Halle/Leipzig.

Die erste Erwähnung der Gemeinde Zwochaus stammt unter dem Namen Zcwochow aus dem Jahr 1158 und ist somit einer der ältesten Orte im Landkreis Delitzsch. Die Gemeinde besteht aus dem gleichnamigen Ortsteil Zwochau sowie Grebehna und grenzt an die Gemeinden Neukyhna, Wiedemar, Rackwitz und an die Stadt Schkeuditz.

Die großen Tagebaurestlöcher des ehemaligen mitteldeutschen Braunkohlereviers, die sich im Gemeindegebiet von Zwochau befinden, wurden zu den Seen Werbeliner See, Grabschützer See und Zwochauer See umgewandelt und gehören bald zum Teil des Mitteldeutschen Seenlandes (Sächsischen Seenlandes) an.

Zu den Sehenswürdigkeiten in Zwochau gehören neben dem genannten Sächsischen Seenland auch der Wander- und Naturlehrpfad Zwochau, welcher sich in der Bergbaufolgelandschaft Delitzsch-Südwest/Grabschütz befindet. Auf insgesamt 17 Stationen werden dem Betrachter die Landschaftsgeschichte, die Geologie und die Ökologie des Gebietes näher gebracht. Hier werden schottische Hochlandrinder offen gehalten und es gibt artenreiches Grünland. Außerdem wurde in den Rundweg um den Grabschützer See ein Rad- und Fußwegenetz errichtet. Der auf der Karte Zwochau eingezeichnete Zwochauer See wurde außerdem extra für Wassersportler gestaltet.

Eine weitere Sehenswürdigkeit von Zwochau ist die neue Bockwindmühle. Diese wurde 1806 in Schkeuditz erbaut und 1956 zum letzten Mal genutzt. Die letzten Mühlenbesitzer ließen die Mühle umfangreich rekonstruieren. Auf Grund der Flughafenerweiterung in Schkeuditz wurde die Windmühle 2007 demontiert und auf dem jetzigen Grundstück in Zwochau, welches schon seit 1844 Bockmühlenstandort ist, wieder montiert. 2009 erfolgte dann die Einweihung der Mühle in Zwochau.

Auch die St. Martin Kirche ist eine Sehenswürdigkeit in Zwochau, die vermutlich durch den Anbau eines Kirchenschiffs an einen alten Wehrturm entstand. Von diesem wird wiederum vermutet, Teil einer Befestigungsanlage entlang der alten Salzstraße gewesen zu sein. Sicher ist hingegen, dass die St. Martin Kirche am 19.11.1200 geweiht wurde und auch die auf Zwochau Karte eingezeichnete Kirche in Grebehna stammt aus dieser Zeit.