Wilhelmshaven

Im Nordwesten Deutschlands, an der nordwestlichen Küste des Jadebusens in einer Meeresbucht der Nordsee, ist die Stadt Wilhelmshaven gelegen. Wilhelmshaven gehört zum Bundesland Niedersachsen und wurde im Jahr 2006 zu einer von elf europäischen Metropolregionen ernannt.

In Wilhelmshaven sind der einzige Tiefwasserhafen sowie der größte Erdölumschlagshafen Deutschlands beheimatet. Von dort aus werden rund 80 Prozent des gesamten Rohölumschlags aller deutschen Seehäfen abgewickelt. Neben seiner Bedeutung im Bereich Rohöl verfügt Wilhelmshaven aber noch über zahlreiche andere Attraktionen, die eine Reise hierher durchaus lohnend machen. Die Kaiser-Wilhelm-Brücke gilt auch heute noch – nach ihrer Errichtung in den Jahren 1905 bis 1907 – als Wahrzeichen der Stadt. Seinerzeit für rund 1,6 Millionen Mark erbaut und mit einer Spannweite von 159 Metern sowie einer Gesamthöhe von neun Metern, war diese Brücke seinerzeit die größte Drehbrücke Europas und ist bis zum heutigen Tag das größte Bauwerk dieser Art in Deutschland. Eine weitere Attraktion für Besucher stellt das Museumsschiff Norderney dar, das im Jahr 1907 ursprünglich als Feuerschiff Weser gebaut wurde. Zu Beginn des 20. Jahrhunderts noch im Einsatz, liegt es heute unterhalb der Kaiser-Wilhelm-Brücke und kann dort kostenfrei besichtigt werden. Der so genannte Wilhelmshavener Südstrand ist eine Besonderheit, da er zum einen einer der wenigen Strände an der Nordseeküste ist, die nach Süden ausgerichtet sind, zum anderen als Rasenstrand mit gepflasterter Uferböschung den Küstenschutz sicherstellt.

Der Stadtplan von Wilhelmshaven kann hier eine wichtige Hilfe sein. Besichtigungsziele können mit dem Stadtplan ausgewählt und individuell für einen schönen Ausflugstag im Vorfeld zusammengestellt werden.