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Reinbek

Offizielle Website: www.wentorf.de

Bundesland: Schleswig-Holstein Kreis: Stormarn
Geodaten: 53.509793  10.251748
PLZ: 21465  Einwohner: 25821
Stadt
Kreis
© Wikipedia Bundesland
Wappen, © Wikipedia Stadt/Kreis
Die Stadt Reinbek liegt in der südlichen Geest in Schleswig-Holstein und gehört zur Metropolregion Hamburg. Die Karte von Reinbek zeigt, dass die Ost- und Südgrenze von Reinbek vom Fluss Bille gebildet wird, der dann im Mühlenteich aufgestaut wird. Die Reinbek Karte zeigt weiterhin, dass die Autobahn A24 durch den Stadtteil Büchsenschinken führt.

Funde von Werkzeugen aus der Steinzeit belegen eine Besiedlung des Gebietes von Reinbek über die Jahrtausende hinweg. Aus vorgeschichtlicher Zeit sind 47 Hügelgräber erhalten, die heute unter Denkmalschutz stehen. Vor allem die Hügelgräber im Ortsteil Ohe, welche auch auf der Karte von Reinbek eingezeichnet sind, können über einen ausgeschilderten Wanderweg besichtigt werden. Aus den Siedlungen entstanden im Laufe der Jahrhunderte die kleinen Dörfer, die heute die Stadt Reinbek bilden.

Reinbek wurde erstmals urkundlich im Jahre 1226 erwähnt, als der damalige Erzbischof von Bremen die Stiftung und Erbauung des Klosters Reinbek bestätigte. Dieses Kloster verlegte seinen Sitz jedoch 1233 in das Dorf Köthel, am Oberlauf der Bille, behielt aber seinen Namen bei. 1251 entschloss man sich, am Mühlenteich ein neues Kloster zu bauen, dieses wurde allerdings 1534 zerstört. Auf dem Klostergelände lies Herzog Adolf I. von Schleswig-Holstein-Gottorf im Jahre 1572 eine Schlossanlage erbauen, ein dreiflügeliges Renaissanceschloss. Es diente zuerst als Nebenwohnsitz der Landesherren, in dänischer Zeit war es dann die Residenz des Amtmannes, später dann für kurze Zeit der Sitz des Landratsamtes für den Kreis Storman.

Im 19. Jahrhundert wurde es umgebaut und von 1977 bis 1987 originalgetreu restauriert. Seitdem steht es der Öffentlichkeit als Kunst- und Kulturzentrum zur Verfügung. Dieses älteste und bedeutendste Bauwerk der Stadt ist ebenso auf der Karte von Reinbek eingezeichnet, wie auch die Schönningstedter Mühle, eine weitere Sehenswürdigkeit von Reinbek. Sie wurde 1886 erbaut und dient seit ihrer Stilllegung 1968 als Gaststätte.

Zu den kulturellen Einrichtungen in Reinbek gehört das Museum Rade, welches am Schloss Reinbeck in einer Gründerzeitvilla untergebracht ist. Hier wird eine Sammlung volkstümlicher Künste vom Hamburger Schriftsteller Rolf Italiaander ausgestellt. Mehr als 1.000 Ausstellungsstücke können hier bewundert werden. Unweit des Museums befindet sich das Sachsenwald Forum, ein Gebäude, in dem Theateraufführungen, Konzerte, Opern und Musicals, aber auch Tagungen und Kongresse stattfinden.

In und um Reinbek lädt aber auch die Wald- und Wiesenlandschaft zum Spazieren, Wandern und Radfahren ein. Ob im Schlosspark spazieren oder auf der Bille und dem Mühlenteich Wassersportarten nachgehen, es lohnt sich, in Reinbek die Natur zu erkunden. Wer auf dem Hammelsberg spazieren geht, der findet dort den Bismarckturm Friedrichsruh vor. Der Bismarckturm, welcher auch auf der Reinbek Karte verzeichnet ist, wurde 1903 fertiggestellt und entspricht dem typischen Typus des Feuerturms. Er steht seit 1989 unter Denkmalschutz.