Pinneberg

Pinneberg ist eine Stadt des gleichnamigen Kreises, gehört zur Metropolregion Hamburg und liegt ca. 18 km nordwestlich von der Innenstadt Hamburgs. Wie auf der Pinneberg Karte zu sehen ist, wird die Stadt durch die beiden kleinen Flüsse Mühlenau und Pinnau durchflossen, zudem sieht man auf der Karte von Pinneberg, dass im Osten der Stadt die A23 verläuft.

Im Jahre 1351 wurde die Stadt Pinneberg zum ersten mal urkundlich erwähnt, allerdings entstand wohl die erste Burg in Pinnberg um das Jahr 1200. Diese Burg hat der damalige Landherr, der Schauenburger Graf Adolf VIII., um 1370 erobert. Im Jahre 1472 wurde an der Stelle, wo einst die Burg stand, ein Renaissance-Schloss errichtet, das allerdings 1720 abgerissen wurde, da es bereits in den Jahren 1627 und 1657 schwer beschädigt wurde. In den Jahren 1765 bis 1767 entstand unweit davon eine Drostei, die heutige Sehenswürdigkeit in Pinneberg, vom Landdrost Hans von Ahlfeldt errichtet. Diese Drostei, die ursprüngliche auch Ahelfeld-Schloss genannt wurde, ist im gesamten Kreis Pinneberg ein bedeutendes Beispiel profaner Barockarchitektur und gilt als eines der Hauptwerke des norddeutschen Rokoko. Heute dient dieser Palast als Kreiskulturzentrum des Gesamten Kreises. Auf der Pinneberg Karte finden Sie die Drostei mitsamt Drostei-Park nördlich vom S-Bahnhof Pinneberg.

Zur kulturellen Einrichtung der Stadt Pinneberg gehört das Stadtmuseum, welches sich im ehemaligen Amtsrichterhaus aus dem Jahr 1955, direkt neben der Landdrostei befindet. Das Museum zeigt hauptsächlich regionale Themen, so befindet sich neben der Dauerausstellung im ersten Stockwerk eine Wechselausstellung im Erdgeschoss. Diese zeigt die Stadtgeschichte, die Industriegeschichte, die Geschichte des Handels und Handwerks sowie die Kulturgeschichte Pinnebergs.

Eine weitere Sehenswürdigkeit in Pinneberg ist der Pinneberger Wasserturm. Er wurde 1912 nach dem Vorbild des bereits 1902 errichteten Husumer Wasserturms am Peiner Weg 43 gebaut. Der runde Backsteinbau auf einem achteckigen Sockel wurde 1988 ins Denkmalbuch eingetragen und 1994 an Privatleute von der Stadt verkauft. Der heutige Bewohner hat das Äußere des Wasserturms im Originalzustand erhalten, allerdings ließ er im Inneren des Turmes eine Wohnung sowie einen Heizungs- und Installationsbetrieb einrichten.