Langeln

Die Gemeinde Langeln liegt etwa 5 km östlich von Barmstedt im Kreis Pinneberg in Schleswig-Holstein. Sie liegt zudem auf der sandigen Geest, einem Landschaftstyp, der durch Sandablagerungen während der letzten Eiszeit entstanden ist.

Wie die Langeln Karte zeigt, führt die Bundesstraße 4 von Nord nach Süd durch das Gemeindegebiet. Außerdem zeigt die Langeln Karte noch, dass der Fluss Krückau durch die Gemeinde fließt. Langeln grenzt im Osten an Alveslohe, im Süden an Bilsen, im Südwesten an Hemdingen und im Westen an Heede sowie an Barmstedt. Auf der Karte von Langeln sind, neben dem historischen Ortskern, zudem die weiteren Ortsteile der Gemeinde, wie Voßmoor, Heidkaten und Hohenufer eingezeichnet.

In einer Kaufurkunde vom 30. November 1564 wird Langeln erstmals urkundlich erwähnt. In diesem Dokument steht, dass der Droste Hans Barne im Auftrag des Grafen Otto von Schauenburg-Pinneberg die Kirchspiele Barmstedt und Rellingen vom Hamburger Domkapitel gekauft hatte. Zudem steht in dieser Urkunde, dass die Beibehaltung der jährlichen Roggenlieferungen der ansässigen Untertanen, auch der Langelner, geregelt wird. Allerdings zeigen Funde aus der Bronzezeit, die im Gemeindegebiet ausgegraben wurden, dass bereits vor der Zeitwende das Gebiet um Langeln besiedelt war.

Zu diesen Funden gehören die zahlreichen Hügelgräber, die sich hier befinden und welche denkmalgeschützt sind. Vier der sechs Grabhügel sind noch erhalten und stammen schätzungsweise aus der Zeit von 1600 bis 500 v. Chr. Das größte Grab hat eine Höhe von etwa vier Metern und einen Durchmesser von ca. 25 Metern. Dieses Grab liegt auf einer Anhöhe und ist mit Heide und Kiefern bewachsen und von der Vossmoorstraße aus gut sichtbar. Die weiteren Gräber liegen etwas abseits der Straßen, sind aber auch wie das große Grab auf dem Stadtplan Langeln eingezeichnet.

Westlich der Ortschaft ist ein Kulturdenkmal auf der Karte von Langeln eingezeichnet, hierbei handelt es sich vermutlich um die Reste einer mittelalterlichen Turmhügelburg, doch leider sind keinerlei geschichtlichen Dokumente hierüber bekannt und somit bleibt die Geschichte dieser Anlage im Vergessenen.