Emmering

Die Gemeinde Emmering liegt mit ihren Ortsteilen Fett- und Dürremmering, Untere Au, Tonwert und Roggenstein im oberbayrischen Landkreis Fürstenfeldbruck. Sie ist eine der ältesten Gemeinden im Landkreis.

Was einem auf der Karte von Emmering sofort auffällt ist, dass der Ort von dem Fluss Amper durchzogen wird. Zwei Arme der Amper bilden dabei die sogenannte Amperinsel. Auf ihr befinden sich, wie auf der Emmering Karte eingezeichnet, Rathaus, Schule und das Fußballstadion von Emmering.

Bodenfunde belegen, dass an einem Gebiet an einer Amperfurt und an einem Flussübergang schon zu prähistorischer Zeit Menschen siedelten. Zu Beginn unseres Jahrhunderts fand man auf der Emmeringer Leite Hügelgräber der Hallsteinzeit (750 - 450 v. Chr.) und in ihnen Urnen aus Ton. Zum ersten Mal namentlich taucht Emmering in einer Urkunde aus dem Jahre 739/740 auf. Erwähnt wird, dass Gründerabt Lantfrid zu dieser Zeit seinen Grundbesitz – zu Emeheringen – dem Kloster Benediktbeuren als Ausstattungsgut übergibt. Im Jahre 828 nimmt Bischof Hitto von Freising mit Graf Luitpold in „Emheringas“ an einem Gerichtstag teil. Die Präsenz des Bischofs lässt darauf schließen, dass hier eine Kirche existierte. Die heutige Kirche St. Johannes der Täufer, auch in der Karte von Emmering eingetragen, entstand aber erst 1928. 1961 wurde der vom Vorgängerbau stehengebliebene Turm aufgestockt und erhielt so seine heutige Form.

Eine weitere Sehenswürdigkeit in Emmering ist der Burgstall Roggenstein aus dem Hochmittelalter. Der Burgstall liegt auf dem östlichen Sporn der „Emmeringer Leite“, einem bewaldeten Höhenzug entlang der Amper. Zwischen der Burg und dem Gut unterhalb der ehemaligen Burg, welches auf der Emmering Karte eingetragen ist, befindet sich eine kleine Kapelle, die ebenfalls auf dem Stadtplan von Emmering eingezeichnet ist. Diese Kapelle, St. Georg, entstand um 1400.

Emmering ist heute eine Gemeinde, die über dörfliches Flair aber auch über eine hohe Wohnqualität, ein reges Vereins- und Freizeitangebot und Naherholung verfügt. Aber auch an Gewerbe mangelt es nicht. So sind hier einheimische Firmen ansässig, aber auch der Hauptsitz des IT-Unternehmens Commotron, welches international tätig ist.