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Brunsbek

Offizielle Website: www.amtsiek.de

Bundesland: Schleswig-Holstein Kreis: Stormarn
Geodaten: 53.587565  10.275167
PLZ: 22946  Einwohner: 1640
Kreis
© Wikipedia Bundesland
Wappen, © Wikipedia Stadt/Kreis
Die Brunsbek Karte zeigt, dass die Gemeinde in Schleswig-Holstein, östlich von Hamburg liegt und aus den Dörfern Kronshorst, Langelohe und Papendorf besteht. Sie alle waren ehemals eigenständige Gemeinden, die sich 1974 unter dem Namen Brunsbek zusammenschlossen. Der auf dem Ortsplan Brunsbeck eingezeichnete Bach bei Kronshorst bildet nicht nur einen Teil der Gemeindegrenze zu Rausdorf, er ist auch zugleich Namensgeber von Brunsbek: Es ist Plattdeutsch für Brunsbach. Verwaltet wird Brunsbek vom Amt Siek, dessen Gemeindegrenze im Norden der Brunsbek Karte verläuft, und somit zum Kreis Stormarn gehört.

Die Verbindung zwischen Siek und Brunsbek besteht schon etwa seit dem Jahr 1300, als Siek zum Kirchspiel, also zum Pfarrbezirk der Region ernannt wurde. Quasi zeitgleich mit dem Bau der Kirche in Siek fällt das um 1256 gegründete Pfaffendorf, das fortan in den Urkunden als Papendorf Erwähnung fand. Papendorf wurde mehrfach in seiner Geschichte fast völlig zerstört. Zum einen als 1342 Raubritter über die Gegend herfielen, zum anderen im 17. Jahrhundert während des 30-jährigen Krieges.

Eine der Sehenswürdigkeiten in der Gegend ist die in der Nachbargemeinde gelegene Braaker Mühle aus dem Jahre 1849. Die voll funktionsfähige und unter Denkmalschutz stehende Windmühle wurde Anfang bis Mitte der 90er Jahre restauriert und befindet sich auf der Brunsbek Karte etwas nordwestlich von Langelohe. Hier werden die verschiedenen Getreidesorten noch nach alter Tradition gemahlen, in der Backstube zu Brot verarbeitet und zum Verkauf angeboten.

Die Landschaft ist geprägt von großen Getreidefeldern und durch ihr sehr flaches Gelände perfekt geschaffen für ausgiebige Radtouren. Übrigens ist der auf der Brunsbek Karte eingezeichnete Radwanderweg, der Langelohe mit Papendorf verbindet und im Norden nach Siek, im Süden nach Stellau führt, ein Überbleibsel der alten Südstormarnschen Kreisbahn. 1905 wurde mit dem Bau der Trasse begonnen, die über 33km von Trittau bis Tiefstack führte und 1907 in Betrieb genommen wurde. Der Personenverkehr wurde 1952 eingestellt und kurz darauf wurde mit dem Abbau der Gleise begonnen, einzig die Bahnhofsgebäude zeugen noch von der kurzen Geschichte der Kleinbahn.